Rügen

Nette Einheimische haben uns ihre Insel gezeigt:

Wir liegen noch bis Samstag im Hafen von Sassnitz. Am Mittwoch, als wir einliefen, waren nur sehr wenige Segelschiffe im Hafen. Es wirkte irgendwie alles ziemlich trist. „Oh man, wo sind wir hier nur gelandet?“ dachte ich zuerst. Aber nachdem ich die supersauberen, modernen sanitären Anlagen gesehen hatte, sowie ein sehr leckeres Backfischbrötchen gegessen hatte und wir auf dem Boot in der Sonne dösten, gefiel mir Sassnitz immer mehr. Der Hafen wird mit der hochgelegenen Stadtmitte über eine architektonisch herausragende Brücke verbunden. Sie sieht klasse aus, sehr modern und ist 16 m hoch. Fotos folgen, kann gerade keine hochladen. Gestern brauchten wir für eine kleine Reparatur einen Lötkolben. Chris hat unser Schiff auseinander genommen, unser Lötkolben war nicht zu finden. So machte ich mich auf, die anderen Segler danach abzuklappern. Keiner hatte einen. Endlich bekam ich einen Hinweis, wen ich fragen könnte. Bis zu deren Werkstatt bräuchte ich gute 10 min. und die 2 Männer in der Halle hatten in 5 min. Feierabend. Sie gaben mir einen Lötkolben, als Pfand ließ ich meine Handtasche da. Leider löste der Lötkolben nicht unser Radioproblem. Aber es war echt nett von Ihnen, mir auszuhelfen.
P.S. Ich kann wieder Radio hören. Chris und Andi sind 8 km zum nächsten Baumarkt gelatscht und haben eine UKW Antenne gekauft. Juchhu. Radio läuft.

Momentan sind Chris und mein Bruder Andreas unterwegs zu einem Baumarkt, um wenigstens eine UKW Antenne zu besorgen. Andreas fährt morgen heim, es war schön, dass er uns die ersten 3 Wochen mit Rat und Tat zur Seite stand.

Morgen geht unser nächster großer Schlag zur Kurischen Nehrung los. Wir sind jetzt ausgeruht und freuen uns auf den Törn.

Kap Arkona (Rügen)

Fehmarn nach Rügen, das war eine kalte Überfahrt

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