Helsinki/Finnland

Wir sind in Helsinki am späten Nachmittag eingelaufen. Dieser Hafen heißt Hsk Yachtclub. Nett. Wir erreichten den Hafenmeister nicht und nahmen uns dann irgendeine freie Box mit Heckmooring. Man ist ja doch immer froh, wenn von Land eine Hand gereicht wird. Diese Hand stammte von einem Briten, den wir schon in Ventspils und Riga getroffen hatten. Seine Frau war jetzt auch zu ihm gestoßen. Sie erzählten uns, das der Hafenmeister im Wochenende sei. Oha. Wir blieben trotzdem die eine Nacht. Am nächsten Morgen ging es besser weiter, zu dem Hafen , den die Briten uns empfohlen hatten.

Der absolute Volltreffer. Ein wunderschöner Hafen mit ganz viel Hafenkino. Der Name des Hafens ist Liuskasaari – Skifferholmen. Der Hafen liegt auf einer kleinen vorgelagerten Insel vor der Altstadt von Helsinki. Eine Fähre bringt uns die 200 m zum Festland und ist in der Liegegebühr inclusive. 35 EUR/ Tag/38ft. Sauna und Dusche all in; Duschen waren ok, in der Sauna waren wir nicht, aber hier haben wir ordentlich viel Wäsche gewaschen, war auch all in.

Wir sind Samstag früh in diesen Hafen eingelaufen.

Die Sonne lachte, ganz Helsinki flanierte in seinen Bötchen, mal klein, mal sehr groß, wir hatten einen super Liegeplatz mit Heckmooring, die Tankstelle war nahebei, das Hafenkino war erste Sahne, es war der perfekte Tag.

Auf unseren Spaziergängen gab es viel Nachwuchs zu bestaunen: bei den Schwänen, den Möwen, den Gänsen. Die Kleinen waren so niedlich.

Schon am Sonntag war alles anders, zwar waren auch viele Boote unterwegs, aber eine andere Atmosphäre. Klar der Montag nahte und viele Segler mussten früh zurück nach Hause.

Dieser Ballon ist nicht abgestürzt, sondern auf einer Wiese vor der Altstadt von Helsinki, wunderbar sichtbar von unserem Liegeplatz, gestartet.

Hübsches Motorbötchen an der Tanke. Da läuft die Kreditkarte warm…

Fazit: Helsinki war super.